Sehr geehrte Damen und Herren!
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat eine unabhängige Ombudsstelle für Schulen gemäß Bildungsdirektionen-Einrichtungsgesetz §5 Abs.7 eingerichtet.
Die zentrale Aufgabe dieser Ombudsstelle ist eine effektive Beschwerdestelle, bei der alle Bürgerinnen und Bürger - vermutlich vornehmlich Schülerinnen, Schüler bzw. ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten - qualitätsvolle Beratung und wirkungsvolle Unterstützung für ihre Anliegen erhalten, wenn sie sich von behaupteten Missständen an Schulen oder in der Schulverwaltung betroffen fühlen.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben verarbeitet die Ombudsstelle für Schulen personenbezogene Daten auf der Grundlage einschlägiger gesetzlicher Bestimmungen, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung. Alle Anliegen werden streng vertraulich behandelt, die jeweilige Vorgangsweise wird mit den Betroffenen eng abgestimmt.
Der Tätigkeitsbereich der Ombudsstelle erstreckt sich von der Schnittstelle zwischen Kindergarten und Schule bis zum Ende der Sekundarstufe II. Neben Beratung, Information und Hilfestellung werden ein umfassendes Monitoring sowie eine Dokumentation und Analyse der Einzelfälle etabliert. Die Ergebnisse werden regelmäßig im Schulwesen kommuniziert und in die Qualitätssicherung einfließen. Damit verbunden ist auch ein Monitoring und Controlling des Beschwerdemanagements der Bildungsdirektionen mit dem Ziel der Sicherstellung der Effektivität. Ein entsprechender Bericht ergeht jährlich an die Ressortleitung.
In den Bildungsdirektionen sowie in einzelnen Bildungsregionen, die weiter von der jeweiligen Bildungsdirektion entfernt angesiedelt sind, werden zwei Sprechtage pro Schuljahr abgehalten. Mit den Strukturen der Schulpartner sollen regelmäßige Kontakttreffen auf Regional-, Landes- und Bundesebene stattfinden.
Die Ombudsstelle für Schulen arbeitet in guter Abstimmung mit den weiteren Ombudsstellen sowie dem Bürgerservice des BMBWF und ähnlichen Einrichtungen der Bildungsdirektionen, der Volksanwaltschaft, Behindertenanwaltschaft, Schulpsychologie- Bildungsberatung, den Kinder- und Jugendanwälten, Gleichstellungsbeauftragten, Antidiskriminierungsstellen, usw.
Die Ombudsstelle für Schulen steht für persönliche Gespräche zur Verfügung und ist telefonisch, postalisch oder elektronisch erreichbar:
Adresse: 1010 Wien, Rosengasse 2 – 6, 1. Stock, Sekretariat: Zimmer 104
Hotline: 0800-311305 (Mo – Fr 9:00 – 16:00 Uhr)
Mail:
Internet: www.ombudsstelle-schule.at (Informationen, Kontaktformular)
Team:
- Schulombudsmann: Kurt NEKULA, M.A. (01/ 531 20 – 4421)
- Ombudsmann Stv. und Öffentlichkeitsarbeit: Mag. Julia WICHART (01/531 20 – 4791)
- Rechtsfragen: Dr. Monika GÖTSCH (01/53120 – 5550)
- Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Supervisorin, Schulinformationsberatung: Sabine GSCHWANDTNER (01/53120 – 2590)
- Sekretariat: Furkan ARSLAN (01/ 53120 – 4718)
Im Sinne der Betroffenen und zur Unterstützung der Erfüllung der Aufgabe der österreichischen Schule, werden wir uns in den nächsten Tagen zur Vereinbarung eines Gesprächstermins melden. Wir bitten um Weiterleitung dieser Information im jeweiligen Zuständigkeitsbereich und freuen uns auf gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen,
Kurt Nekula, M.A., Schulombudsmann
Mag. Julia Wichart, Ombudsmann-Stellvertreterin
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Ombudsstelle für Schulen
Federal Ministry of Education, Science and Research
1010 Wien, Minoritenplatz 5