Aufgrund des am 30.01.2017 präsentierten Arbeitsprogrammes der Bundesregierung 2017/2018 erhebt der NÖ Landesverband der Elternvereine dazu folgende Forderungen:
Im Lichte des soeben präsentierten Arbeitsprogrammes der Bundesregierung 2017/2018 ist das Rundschreiben Nr. 16/2016 des Bundesministeriums für Bildung, mit dem unter Punkt 1.1. festgelegt wurde, dass die Kosten für die Ausstattung der Schüler mit Laptops durch die Eltern zu tragen sind, als überholt aufzuheben. Vielmehr fordern wir, dass ab sofort der Bund die Kosten für die Laptops, die bereits jetzt ab der 9. Schulstufe aufgrund der Anforderungen im Unterricht angeschafft wurden bzw. werden müssen, übernimmt bzw. den betroffenen Eltern ersetzt, wenn sich dieses Arbeitsprogramm nicht als plumpe Ankündigungspolitik entlarven soll.
PRESSEMITTEILUNG
Wien, 02.02.2017 Aus aktuellem Anlass darf der Bundeselternverband (BEV) auf die Zurückweisung der Elternkritik durch das Bildungsministerium am 1.2.2017 (erschienen auf www.orf.at) wie folgt reagieren:
Tatsächlich stellt sich die Situation unseres Bildungsbudgets so dar:
Weiterlesen: Zurückweisung Elternkritik - Alternative Fakten jetzt auch im Bildungsministerium
Ö1 Mittagsjournal http://oe1.orf.at/programm/458627
Ö1 Abendjournal http://oe1.orf.at/programm/458643
http://www.news.at/a/bildungsreform-eltern-und-bhs-direktoren-wittern-sparpaket-7962585
http://derstandard.at/2000051915351/Elternvertreter-Autonomiepaket-fuer-Schulen-ist-Sparpaket
https://science.apa.at/site/bildung/detail.html?key=SCI_20170201_SCI834250986
http://diepresse.com/home/bildung/schule/5163525/Schulautonomie_Eltern-fuerchten-groessere-Klassen
https://kurier.at/politik/inland/geplante-schulautonomie-eltern-wittern-ein-neues-sparpaket/244.295.812
http://www.orf.at/#/stories/2377707/
http://salzburg.orf.at/news/stories/2823273/
http://tvthek.orf.at/profile/Salzburg-heute/70019/Salzburg-heute/13907375
Pressekonferenz Bundeselternverband 1.Feb 2017
Autonomie:
Was ist Autonomie?
Zustand der Selbstbestimmung, Selbstverwaltung, Entscheidungsfreiheit.
Dazu gehört immer die Übertragung von Aufgaben, dafür notwendiger Mittel und Verantwortung. Untrennbar zur Verantwortung wiederum gehört, über die zur Aufgabenerfüllung notwendigen Maßnahmen entscheiden zu können.
Mehr Autonomie in der Schule / am Schulstandort
Autonomie stärken ist daher grundsätzlich die vermehrte Übertragung von Aufgaben in den Verantwortungsbereich jedes einzelnen Standortes. Das ist unabhängig davon, wie der Entscheidungsprozess vor Ort vor sich geht und wer damit befasst ist.
Das betrifft die jeweilige Schule, den einzelnen Schulstandort in der Gesamtheit und umfasst sämtlich materielle, finanzielle, pädagogische und personelle Bereiche.
Weiterlesen: Pressepapier zum Autonomiepaket Schuldemokratie
Aus: Pro & Kontrak, 29.Jänner 2017
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Zum Originalartikel OTS Presseaussendung
Wien (OTS) - Österreichs Schulen wurden im Lauf der letzten beiden Jahrzehnte massenweise Ressourcen und damit jeder Gestaltungsspielraum entzogen. Zwischen 1997 und 2013 wurde der Anteil am Brutto-Inlandsprodukt, der dem Schulwesen gewidmet wird, von 4,3 % auf 3,2 % reduziert. Das entspricht 4,5 Milliarden pro Jahr, die Österreichs Schulwesen jetzt weniger zur Verfügung stehen und an den Schulen schmerzlich fehlen.
Österreichs Schulen haben deshalb keine Möglichkeit mehr, den schulautonomen Spielraum, den Schulgesetze seit Jahrzehnten bieten, auch zu nutzen. Freigegenstände und Unverbindliche Übungen, aus denen Schülerinnen und Schüler ihren Interessen entsprechend wählen konnten, gibt es mangels Ressourcen nur mehr in mikroskopischer Größe, im Schulrecht vorgesehene Teilungen können mangels Ressourcen nicht mehr eingehalten werden, gesetzlich vorgeschriebene Klassenschülerhöchstzahlen müssen massenweise überschritten werden.